Der Rote Bär (Ursus arctos) ist eine der sieben Unterarten des Braunbären und kommt vorrangig in Nordamerika sowie Teilen von Russland und Europa vor. Die Bezeichnung "roter Bär" bezieht sich auf die individuell variierende Fellfarbe einzelner Braunbären, die von hellbraun bis rötlich-braun reichen kann.
Rote Bären sind im Durchschnitt ca. 1,5 bis 2,5 Meter lang und können ein Gewicht von bis zu 680 Kilogramm erreichen. Sie haben eine starke Körpermuskulatur und sind für ihre Kraft und Ausdauer bekannt. Rote Bären sind Allesfresser und ernähren sich von Pflanzen, Beeren, Nüssen, Fischen, Insekten und kleineren Säugetieren.
Im Winter halten rote Bären Winterschlaf, um die kalte Jahreszeit zu überstehen. Während dieser Zeit verlangsamen sich ihre Stoffwechsel- und Herzfrequenz, und sie leben von ihren Fettreserven. Im Frühjahr nehmen sie dann wieder an Gewicht zu.
Die Rote Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) führt den Braunbären, zu dem auch der Rote Bär gehört, als gefährdet. Die Hauptbedrohungen für ihre Bestände sind die Zerstörung ihres Lebensraums, illegale Jagd und der Klimawandel.
Der Rote Bär spielt eine bedeutende Rolle in vielen Kulturen und Mythologien. In vielen indigenen Kulturen dient er als geistiges oder spirituelles Symbol und wird oft mit Stärke, Weisheit und Heilung assoziiert.
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